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Lotto-Chef verteidigt staatliches Glücksspielmonopol

am 09.07.2007, 17:42:11 Uhr

«Das Spielangebot lässt sich nur mit einem staatlichen Monopol begrenzen. Wenn man den Markt auch nur teilweise öffnet, muss dies auf Grund der Dienstleistungsfreiheit in Europa für alle Anbieter erfolgen,» sagte Repnik am Dienstag auf Anfrage der «Stuttgarter Zeitung». Lizenzen müssten europaweit ausgeschrieben werden. Eine wie auch immer geartete Teilliberalisierung sei nicht möglich, «weil sie ein Einfallstor wäre und über kurz oder lang alle Schranken fallen würden», sagte Repnik weiter. Die Vergabe mehrerer Lizenzen würde zu einem verstärkten Wettbewerb führen, was widerum die Zahl der Spieler ansteigen läßt.

Nach Ansicht Repniks hält das staatliche Glücksspiel-Monopol «noch die nächsten 50 Jahre. Wenn die Länder alle Vorgaben umsetzen, die ihnen von den Gerichten gemacht worden sind, weiß ich nicht, warum das Monopol nicht noch Jahrzehnte bestehen soll».